Rea (Sturz): «Wäre einfach, das Handtuch zu werfen» / Superbike-WM - SPEEDWEEK.COM

2022-09-10 16:01:48 By : Ms. Kamilla Zhang

Mit Loch im Windschild: Jonathan Rea

«Es gibt über heute nicht viel zu sagen, es ist frustrierend», hielt Jonathan Rea nach dem Nuller am Samstag fest. «Mir wurde ein Sensor zum Verhängnis – der Bremssensor unter dem Lufteinlass des Bremssattels berührte den Kerb. Es fühlte sich so an, als wäre das Gabelbein auf dem Stück Beton aufgeschlagen. Es ging einfach um einen minimalen Spielraum, in Schräglage reichte das aus und ich bin über die Front gestürzt.»

«Haslam hatte vor ein paar Jahren denselben Sturz», erinnerte der Kawasaki-Star. «Es ist einfach frustrierend, das Motorrad war nach dem Crash ziemlich verbogen, vor allem der Lenker, und die Verkleidungsscheibe war kaputt. Ich konnte den Lenker einfach in keine Position bringen, in der ich mich wohlfühlte, also kam ich an die Box, ich lag ja ohnehin so weit zurück.»

Nach dem Boxenstopp fuhr der sechsfache Weltmeister mit einer Runde Rückstand weiter, um Informationen im Hinblick auf die morgigen Rennen zu sammeln. Denn die Trainingszeit war nach dem verregneten Freitag begrenzt gewesen. «Wir verstanden das Bike, den Reifen-Drop, das Positive und Negative. Ich bin recht zufrieden, dass ich nicht aufgegeben habe, wenn es einfach wäre, das Handtuch zu werfen. Ich bin auch meinen Mechanikern sehr dankbar, die mich über die Boxentafel in jeder Runde ermutigt haben. Wir sammelten ein paar Daten, keine Punkte, aber der Rhythmus war okay. Und natürlich wird es für die Weltmeisterschaft jetzt schwieriger.»

Denn Alvaro Bautista baute seinen Vorsprung mit einem Sieg auf 56 Punkte aus. Der ebenfalls gestürzte Toprak Razgatlioglu holte nach einer starken Aufholjagd als Elfter noch Punkte und rückte bis auf zwei Zähler an Rea heran.

Dabei hatte es für Rea mit der Pole-Position (zeitgleich mit Razgatlioglu!) noch so gut begonnen. «Ja, das war cool. Ich wusste nicht, warum die Pole an mich ging. Aber dann hörte ich, dass es um die schnellere zweitbeste Zeit geht. Das war ein guter Start in den Tag. Ich muss aber das Positive mitnehmen. Der Rhythmus war ähnlich zu dem von Bautista und Toprak – am Ende ein bisschen schneller, zu Beginn hatte ich aber viel Verkehr.»

Wann bemerkte Rea, dass auch Razgatlioglu gestürzt war? «Ich sah auf der Großleinwand, dass er nicht in der Gruppe an der Spitze war. Also ging ich davon aus, dass er davongefahren war. Dann aber sah ich einen anderen Clip von ihm an einer merkwürdigen Stelle der Strecke», erzählte der Nordire.

1. Bautista, Ducati, 21 Runden 2. Redding, BMW, + 4,079 sec 3. Bassani, Ducati, + 6,751 4. Lowes, Kawasaki, + 8,531 5. Gerloff, Yamaha, + 9,022 6. Rinaldi, Ducati, + 17,260 7. Locatelli, Yamaha, + 20,044 8. Öttl, Ducati, + 20,712 9. Lecuona, Honda, + 21,583 10. Mahias, Kawasaki, + 23,854 11. Razgatlioglu, Yamaha, + 26,929 12. van der Mark, BMW, + 27,322 13. Vierge, Honda, + 28,639 14. Baz, BMW, + 37,824 15. Bernardi, Ducati, + 38,051 16. Ponsson, Yamaha, + 40,505 17. Nozane, Yamaha, + 40,619 18. Laverty, BMW, + 41,049 19. Tamburini, Yamaha, + 41,743 20. Syahrin, Honda, + 49,687 21. Mercado, Honda, + 51,725 22. König, Kawasaki, + 51,964 23. Gutierrez, Kawasaki, + 1 Runde 24. Rea, Kawasaki, + 1 Runde

1. Bautista 323 Punkte. 2. Rea 267. 3. Razgatlioglu 265. 4. Locatelli 157. 5. Rinaldi 144. 6. Lecuona 134. 7. Bassani 131. 8. Redding 130. 9. Lowes 126. 10. Vierge 82. 11. Baz 67. 12. Gerloff 66. 13. Öttl 48. 14. Mahias 37. 15. Bernardi 24. 16. Tamburini 23. 17. Laverty 18. 18. van der Mark 15. 19. Fores 12. 20. Nozane 12. 21. Mykhalchyk 10. 22. Ponsson 8. 23. Syahrin 4. 24. Haslam 4. 25. Mackenzie 3. 26. Hickman 2. 27. Mercado 2.