APPENZELLER-TICKER: Leiterinnen verlassen Volkskundemuseum

2022-09-03 12:29:38 By : Mr. Ivan Tao

Was passiert gerade im Appenzellerland? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten.

Die beiden Geschäftsführerinnen des Appenzeller Volkskunde-Museums Stein werfen das Handtuch. Kathrin Dörig hat ihr Arbeitsverhältnis auf den 31. Oktober 2022 gekündigt, Nathalie Büsser auf den 30. November 2022. Das teilte die Genossenschaft am Freitag mit.

Kathrin Dörig ist seit März 2022 in der Geschäftsleitung für den Bereich Marketing/Administration zuständig. Nathalie Büsser arbeitet seit August 2018 als Kuratorin im Museum und ist seit März innerhalb der Geschäftsleitung für den inhaltlich-kuratorischen Bereich zuständig. 

Als Grund gibt die Genossenschaft unterschiedliche Vorstellungen über die künftige inhaltliche, strukturelle Ausrichtung des Museums sowie die personelle Situation an. 

Die Genossenschaft teilt weiter mit, dass sie in den kommenden Monaten organisatorisch und personell eine Basis für einen Neubeginn schaffen wolle. Kathrin Dörig werde die Verwaltung dabei bis zu ihrem Austritt unterstützen. «Die Verwaltung ist nun gefordert, die Rekrutierung der Geschäftsleitung einzuleiten und den eingeschlagenen Weg zur Neuorganisation erfolgreich zu beschreiten. Die Verantwortlichen sind überzeugt, gemeinsam und zukunftsorientiert eine gute Lösung für unser Volkskunde-Museum zu finden», heisst es abschliessend. (pd)

Am Donnerstag ist es in Herisau zu einem Auffahrunfall mit einem Motorrad gekommen. Der Lenker wurde leicht verletzt.

Der 16-jährige Motorradlenker fuhr laut Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei kurz nach 17.30 Uhr von Waldstatt kommend auf der Industriestrasse in Richtung Gossau. Im Bereich Industriestrasse 12 bemerkte er zu spät, dass der voranfahrende Personenwagen abbremste. Der Motorradfahrer prallte gegen das Heck und kam zu Fall. Beim Sturz zog er sich leichte Verletzungen zu und musste ins Spital überführt werden. Am Motorrad und am Auto entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kpar)

Die Kantone St.Gallen und Appenzell Innerrhoden haben eine Rahmenvereinbarung für Dienstleistungen im Bereich von polizeilichen Aufgaben abgeschlossen. Diese wird gemäss Medienmitteilung der Ratskanzlei ab 2023 umgesetzt. Die bisherige Zusammenarbeit mit der Ausserrhoder Kantonspolizei bei der Notrufzentrale und in der polizeilicher Grundversorgung im Bezirk Oberegg wird abgelöst. 

Laut Communiqué wollen die Kantone St.Gallen und Appenzell Innerrhoden die Zusammenarbeit im Bereich des Polizeiwesens vertiefen. Die St.Galler Kantonspolizei soll künftig bestimmte polizeiliche Leistungen  übernehmen, damit die Innerrhoder Polizei nicht in jedem Bereich Fachleute ausbilden und kostenintensive technische Mittel anschaffen müsse. «Damit lassen sich spezielle polizeiliche Leistungen zu Gunsten der Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Appenzell I.Rh. bei angemessenen Kosten in hoher Qualität gewährleisten», teilt die Standeskommission mit. 

Vor diesem Hintergrund haben die Regierung des Kantons St.Gallen und die Standeskommission einen Rahmenvertrag abgeschlossen, der unter anderem mögliche Leistungsbereiche für Dienstleistungsverträge festhält, die Rechtsstellung der Polizistinnen und Polizisten im Einsatzkanton umschreibt, den Informations- und Datenaustausch festlegt und die Haftung regelt. Weiter werden im Rahmenvertrag die Grundzüge der Vergütung festgehalten. Gestützt auf den Rahmenvertrag sollen in einem weiteren Schritt Dienstleistungsverträge abgeschlossen werden, in denen die Leistungen und die konkreten Kosten geregelt werden. Die Dienstleistungsverträge werden ebenfalls von der Standeskommission abgeschlossen.

In den Bereichen der Notrufentgegennahme, der polizeilichen Grundversorgung von Oberegg und der Kriminaltechnik sei die Ausarbeitung der fachspezifischen Dienstleistungsvereinbarungen bereits weit fortgeschritten. Auch in andern Bereichen kann eine Zusammenarbeit oder Auslagerung sinnvoll sein. Die Standeskommission hat gemäss Mitteilung schon vor einiger Zeit beschlossen, dass die Kantonspolizei sich am Projekt der «Übergangslösung der Notruf- und Einsatzzentrale» der Kantonspolizei St.Gallen beteiligt. Die Notrufzentrale wird heute tagsüber von der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden betrieben, wobei kein elektronisches Leitsystem vorhanden ist. Während der übrigen Zeit werden die Notrufe zur Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden umgeleitet. Künftig sollen sämtliche Notrufe (112, 117, 118 und 144) aus Innerrhoden direkt an die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen gehen.  Alle Notrufe sollen künftig an 365 Tagen rund um die Uhr von der gleichen Notrufzentrale entgegengenommen werden. Der Sanitätsnotruf 144 wird schon seit Jahren durch St.Gallen betreut, der Feuerwehrnotruf 118 bisher durch die Notrufzentrale Appenzell Ausserrhoden. 

Im Sinne von optimalen und effizienten Betriebsabläufen ist es gemäss Mitteilung wichtig, dass die Notrufdisposition und darauf basierende polizeiliche Einsätze in Oberegg durch dieselbe Organisation erbracht werden. Es wurde daher beschlossen, mit der Übertragung des Notrufdiensts an St.Gallen auch die Verantwortung für die polizeiliche Grundversorgung von Oberegg an die St.Galler Polizei zu übergeben. Damit endet die langjährige Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden in diesen beiden Aufgabenfeldern per Dezember 2022.

Auch im Fachbereich Kriminaltechnik innerhalb der Kriminalpolizei soll die Kantonspolizei St.Gallen künftig Aufgaben für die Innerrhoder Polizei wahrnehmen. Es hat sich gezeigt, dass in diesem hochspezialisierten Bereich die Leistungserbringung im eigenen, kleinen Polizeikorps zunehmend schwieriger werde. (rk)

Immer mehr Ausserrhoder Eltern möchten ihr Kind in einer Tagesfamilie betreuen lassen. In den elf Jahren, in denen der Verein Tagesfamilien AR die Anliegen dieser Eltern vertritt, ist die Zahl der betreuten Kinder um ein Vielfaches gewachsen. Dies wurde an der jährlichen Hauptversammlung kürzlich im Casino Herisau mit Zahlen belegt: Im vergangenen Jahr wurden im ganzen Kanton 144 Kinder von 41 Tagesmüttern betreut, und das während rund 30’000 Stunden.

«Obwohl im Jahr 2021 viele neue Betreuungsverhältnisse ermöglicht werden konnten, braucht es im Mittel- und Vorderland dringend zusätzliche Tageseltern», teilt der Verein mit. Generell seien im ganzen Kanton geeignete Tageseltern gesucht. Informationen finden sich unter www.tagesfamilien-ar.ch Die Rechnung 2021 präsentierte sich ausgeglichen. Ebenfalls konnte eine Erhöhung der Entschädigung des Stundensatzes für Tagesfamilien vorgenommen werden. Dank der Unterstützung durch Stiftungen konnten sogar etwas Rückstellungen gebildet werden. Das Budget 2022 sieht einen Verlust vor, und zwar aufgrund steigender Betreuungsstunden wie auch steigender Lohnkosten. Der Verlust kann laut Mitteilung durch bereits zugesagte Stiftungsgelder ausgeglichen werden. 

Das neue kantonale Kinderbetreuungsgesetz, das mit grosser Wahrscheinlichkeit im September vom Kantonsrat verabschiedet und auf Anfang 2023 eingeführt werden soll, wird auch für den Verein Tagesfamilien AR Veränderungen mit sich bringen. Einerseits bedeutet die Gleichstellung mit den Kitas eine Anerkennung der Vereinsarbeit, andererseits wird die Finanzierung grundlegenden Veränderungen unterworfen. Wie sich das neue Gesetz konkret auf die Vereinsrechnung auswirken wird, sei noch nicht absehbar. (pd)

In einer umkämpften Partie trennten sich der FC Besa und der FC Teufen am Dienstagabend mit 1:1 unentschieden. Die Hausherren aus St. Gallen hatten dabei die grösseren Spielanteile. Das Unentschieden schmeichelt den Teufner Drittligisten.

Vor der Partie war trotz unterschiedlicher Saisonstarts keine Mannschaft als Favorit auszumachen. Die Teufner hatten ihre erste Partie mit 3:1 gewonnen, Besa verlor 1:3 gegen den Aufsteiger Staad. Von einer Verunsicherung auf Seiten der St.Galler war allerdings nichts zu sehen. Ballsicher und vor allem offensiv mit viel Qualität ausgestattet, hielten sie grösstenteils die Kontrolle über den Ball und legten ein hohes Tempo vor. Die Gäste aus dem Appenzell gingen das Tempo aber mit und verteidigten kompakt, weshalb es in den ersten 20 Minuten zu keiner nennenswerten Chance kam. Erst in der 28. Minute wurde es ein erstes Mal gefährlich. Nach einem Angriff der Gäste konterten die Mannen aus St. Gallen und Stürmer Cekaj liess gleich mehrere Teufner stehen. Aus halbrechter Position im Strafraum zog er ab und der Ball schlug unhaltbar in der nahen Ecke ein. Das 1:0 für den FC Besa. Bis zur Pause blieben die Spielanteile etwa gleich. Die Gäste hatten noch einige Konter, welche sie aber nur selten abschliessen konnten. Somit ging es mit der knappen Führung für die Heimmannschaft in die Pause. In Hälfte zwei wurde von Anfang an um jeden Ball gekämpft. Viele Grätschen und Zweikämpfe auf beiden Seiten machten es dem Schiedsrichter schwer, den Überblick zu behalten. Richtig gefährliche Torchancen blieben weiterhin eine Seltenheit. Die Teufner hatten noch immer Mühe, ihre Konter richtig fertigzuspielen und die St.Galler spielten es bis zum Strafraum gut, dort agierten sie aber meist zu eigensinnig oder kompliziert. Nach einer guten Stunde führte einer der Angriffe allerdings zu einem Strafstoss. Loris Pellegatta wurde steil in den Strafraum geschickt, dort spielte er den Ball am Torhüter vorbei, welcher ihn leicht am Fuss touchierte. Nach dem Pfiff schnappte sicher Cekaj den Ball und trat an zum Strafstoss. Diesen parierte der Teufner Torhüter Nicola Manser mirakulös und es blieb beim 1:0.

Die Gelb-Blauen versuchten nun vermehrt die Offensive zu suchen und agierten etwas offener. Nach 70 Minuten hatte Fässler die Chancen zum 1:1. Doch der Schuss gegen die Laufrichtung des Torhüters war etwas zu schwach geschossen und so blieb es bei der knappen Führung. Zehn Minuten später war es dann aber so weit. Nach einer Ecke von links schloss Jean Noel Höhener aus rund elf Metern sehenswert per Direktabnahme ab. Der Ausgleich zehn Minuten vor Schluss. Damit war die Partie neu lanciert und für die Schlussphase war alles offen. Aufgrund vieler Fouls und Unterbrechungen fehlte allerdings der Spielfluss und es blieb bei der Punkteteilung.(cfä)

Die Delegierten der SVP AR haben an der Versammlung in Urnäsch kürzlich die Parolen für die Abstimmungen vom 25. September gefasst.

Die SVP lehnt das kantonale Energiegesetz ab. Bereits im Juni fassten die Delegierten die Parole. 75 Prozent aller abgegebenen Stimmen waren für eine Ablehnung. Für die SVP kommt das revidierte Energiegesetz gemäss Medienmitteilung für alle teuer zu stehen. Es belaste junge Familien, den Mittelstand und Rentnerinnen und Rentner ganz besonders. Der Kanton habe schweizweit gesehen, einen der ältesten Gebäudebestand. Dadurch drohen besonders viele Härtefälle, womit jeder zum Bittsteller beim Kanton werde. Das sei unfair. Im Weiteren gefährde das Gesetz die Versorgungssicherheit, setze es doch auf Wärmepumpen und Erdsondenheizungen. Diese brauchten insbesondere im Winter, wenn auch noch die Stromproduktion der Photovoltaik-Anlagen stark eingeschränkt ist, deutlich mehr Strom als andere Heizsysteme. Somit sei die Schweiz auf zusätzlichen Import von Strom angewiesen. «Es erscheint etwas paradox, wenn Immobilienbesitzer per Gesetz zu massiven Investitionen gezwungen werden, weg von fossilen Heizungen und der Staat hingegen zur Sicherung der Stromversorgung wieder Öl-Kraftwerke in Betrieb nehmen möchte», so die SVP

Die Mitglieder sagen hingegen Ja zur AHV-Vorlagen, die von Ständerar Andrea Caroni präsentiert wurden. Während die Zusatzfinanzierung zu keinen Diskussionen führte, machten sich einige Votanten gemäss Mitteilung berechtigte Sorgen um die langfristige Finanzierung der AHV. Die aktuelle Vorlage werde insgesamt als sehr moderat beurteilt, und als dringend nötiger Schritt, um die AHV mindestens für einige wenige Jahre zu stabilisieren. Delegierte empfehlen auch die Verrechnungssteuergesetz einstimmig zur Annahme. Kantonsrat Walter Raschle präsentierte den Anwesenden sowohl die Vor- als auch die Nachteile der eher technischen Vorlage. Die Delegierten sind der Meinung, dass die Vorlage nach einer Entschärfung im Parlament deutlich moderater ausgefallen sei. Mit einem Ja hole die Schweiz ein wichtiges Geschäft, das heute wegen der Verrechnungssteuer im Ausland stattfindet, in die Schweiz zurück. Die Partei spricht sich einstimmig gegen Massentierhaltungsinitiative aus. Beat Brunner, Präsident Bauernverband AR, präsentierte die Vorlage. Die Vorlage wurde von den Anwesenden als unnötig erachtet, seien doch bereits heute diverse Labels vorhanden. (pd)

Der Ausserrhoder Regierungsrat hat aufgrund der neuesten Bevölkerungszahlen die Sitze im Kantonsrat für die Amtsdauer 2023-2027 verteilt. Für achtzehn Gemeinden ändert sich nichts, die Gemeinde Herisau verliert einen Sitz an Lutzenberg. Das teilte die Kantonskanzlei am Donnerstag mit. 

Der Regierungsrat hat laut Mitteilung die Verteilung der 65 Kantonsratssitze auf die Gemeinden für die nächsten Gesamterneuerungswahlen und die kommende Amtsdauer festgelegt. Diese richtet sich nach den vom Bundesamt für Statistik erhobenen Bevölkerungszahlen per Ende 2021. Die ständige Ausserrhoder Wohnbevölkerung betrug damals 55‘585 Personen.

Neu erhält Lutzenberg wieder einen zweiten Sitz. Dafür muss Herisau einen Sitz abgeben und erhält neu 18 Sitze zugeteilt. Bei der letzten Sitzverteilung für die Amtsdauer 2019-2023 hatte Lutzenberg einen Sitz verloren und Herisau einen Sitz gewonnen.  Die neue Verteilung der Kantonsratssitze gilt für die Amtsdauer 2023-2027, somit vom 1. Juni 2023 bis zum 31. Mai 2027. (gk)

Am 1. September 1987 trat Edi Hörler die Arbeitsstelle als Mitarbeiter Fabrikation bei der Firma Appenzeller Alpenbitter AG an. Als heutiger Leiter Fabrikation ist Edi Hörler nebst der Herstellung des Alpenbitters auch für die Produktion und die Entwicklung aller Eigenprodukte, wie Rahmlikör, Abbacella oder GIN27 verantwortlich. Zusammen mit den Geheimnisträgern zählt er zu den wichtigsten Personen im Unternehmen. «Seit 35 Jahren stecken in jeder Flasche Alpenbitter sein grosses Wissen, seine Leidenschaft und seine Präzision», schreibt das Unternehmen in der Medienmitteilung. 

Just Hörler ist seit dem 1. Juni 1992 bei der Appenzeller Alpenbitter AG angestellt. Sein Stellenbeschrieb lautet seit 30 Jahren «Allrounder mit Einsatz in diversen Abteilungen». Ein Allrounder bedeutet eine «wendige, vielseitig interessierte Person, die Kenntnisse und Fähigkeiten auf zahlreichen Gebieten besitzt und anwendet». Wenn handwerkliches Geschick, praktische Lösungen oder die zündende Idee gefordert sind, dann sei Just die erste Adresse. Es gebe kaum eine Abteilung in der Firma, in der Just noch nicht geglänzt habe. (pd)

Der Höhepunkt der diesjährigen Hauptversammlung der FDP Waldstatt war der Rücktritt der langjährigen Präsidentin Ursula Weibel. 23 Jahre, davon 17 Jahre als Präsidentin, wirkte sie im Vorstand. Bei ihr war die Begeisterung und das Engagement für gesellschaftliche und politische Fragen stets spürbar, heisst es in der Medienmitteilung So war sie bereits Ende der 1980-er Jahre Präsidentin des Krankenpflegevereins (heute Spitex). 1990 bis 1998 Gemeinderätin, 1996 bis 2011 Kantonsrätin, davon die letzten drei Jahre als Fraktionspräsidentin der FDP AR. «Ihre freundliche und gewinnende Art, gepaart mit einer liberalen Grundhaltung, wurde überall sehr geschätzt.» Das erreiche man nicht nur mit guter Dossierkenntnis, sondern indem man auf die Leute zugehe, den Weg für Kompromisse ebnet, aber auch verlässlich und konsequent handle. Gleichzeitig war «Ursi» Webeil laut Communiqué eine «wunderbare Botschafterin gegenüber den Medien». Ihre Statements waren stets originell, gut verständlich und auch mit Witz gespickt.

Auch die FDP-Kantonalpräsidentin Monika Gessler bedankte sich bei Ursi Weibel für ihr Wirken auf kantonaler Ebene und ihre grosse Arbeit für die FDP AR. Sie stellte mit Genugtuung und grossem Dank fest, dass die Ortspartei Waldstatt auf der kantonalen Ebene einen sehr guten Ruf geniesst. Als Nachfolger wurde einstimmig Jürg Langenegger gewählt.

Vor der Hauptversammlung genossen über 20 Personen eine Führung in der Schellenschmiede von Peter Preisig. Er hat sich in jahrelanger aufwendiger Arbeit das Handwerk des Schellen- und Rollenschmiedes von Grund auf erarbeitet. In früheren Jahren wurde dieses Handwerk im Tirol von drei Schellenschmieden betrieben. Leider haben sie ihr Wissen und Können nicht weitergegeben. Ohne die enormen Bemühungen und jahrelangen Versuche von Peter Preisig wären heute Senntumschellen und Chlausenrollen in der früheren Qualität nicht mehr erhältlich. (pd)

Der Verwaltungsrat des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden (Svar) hat Sebastian Wolf zum neuen Chefarzt und Departementsleiter Chirurgie gewählt. Vorausgegangen war ein umfassendes Auswahlverfahren mit mehreren Kandidaten. Der 41-jährige tritt gemäss Medienmitteilung sein Amt am 1. November an. Er ist der Nachfolger von Wolfgang Nagel, der das Departement Chirurgie seit März 2022 interimistisch leitet.

Aufgewachsen in Süddeutschland, chirurgisch ausgebildet in der Schweiz, hat der zweifache Familienvater seinen familiären und beruflichen Lebensmittelpunkt seit über zehn Jahren in der Ostschweiz. Sebastian Wolf ist Facharzt für Chirurgie FMH mit Schwerpunkt Viszeralchirurgie FMH und wechselt zum Svar vom Kantonsspital St. Gallen, wo er zurzeit als Oberarzt mit besonderer Funktion an der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Endokrin- und Transplantationschirurgie tätig ist. Seine Schwerpunkte und Spezialgebiete liegen gemäss Medienmitteilung im Bereich der allgemeinen Chirurgie, der onkologischen Chirurgie und der Hernienchirurgie sowie bei der minimal invasiven roboterassistierten Chirurgie. Zusätzlich ist Wolf in der Ausbildung der Assistenz- und Oberärzte engagiert.

In der Findungskommission, die Sebastian Wolf dem Verwaltungsrat zur Wahl empfohlen hat, waren laut Communiqué nebst Mitgliedern des Verwaltungsrates auch Svar-Kaderärzte, die Departementsleiterin Pflege des Spitals Herisau sowie ein Mitglied der Appenzellischen Ärztegesellschaft vertreten. (pd)