Jahresrückblick - Das war das Jahr 2021 im Bezirk Waidhofen - NÖN.at

2021-12-30 00:26:53 By : Ms. Vicky Huang

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Die Höhepunkte des Jahres 2021 im Bezirk Waidhofen auf einen Blick.

Die Bezirkshauptstadt feiert 2021 das 850-jährige Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1171. Eine ganze Reihe von Veranstaltungen in Waidhofen steht ganz im Zeichen der Feierlichkeiten. Krönender Höhepunkt ist ein großer Festakt am Hauptplatz, zu dem auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Gattin Doris Schmidauer kommen (am Bild oben mit dem Stadtbuch, in dem sie sich verewigen). Leider muss der Festakt aufgrund eines Unwetters nach nur wenigen Programmpunkten abgebrochen werden.

Die Corona-Pandemie hält im Jahr 2021 die Welt und auch den Bezirk Waidhofen weiter in Atem.

Gleich zu Jahresbeginn gibt es nach der zweiten Welle im Spätherbst 2020 eine kurze Verschnaufpause, in der sich die Sieben-Tages-Inzidenz leicht unter dem Österreich-Schnitt bewegt. Am 16 und 17. Jänner finden Massentestungen im Bezirk statt, die Beteiligungsquote liegt nur bei knapp 25 Prozent, deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt von 35,4 Prozent. 12 Personen wurden dabei positiv getestet, von insgesamt 6.418.

Im März schlägt die dritte Corona-Welle zu, am 6. März erreicht die Sieben-Tages-Inzidenz mit 177 den zu diesem Zeitpunkt höchsten Wert des neuen Jahres. Im Mai fallen die Infektionszahlen auf ein sehr niedriges Niveau, mit den Öffnungsschritten kehrt allmählich die Normalität zurück. Vor allem mit dem Wegfall der Maskenpflicht ab Juli legt auch die Zahl der Veranstaltungen zu, es wirkt, als wäre die Pandemie endlich vorbei.

Bis kurz nach Schulbeginn hält die ruhige Phase an. Im Herbst gibt es wieder erste größere Cluster, unter anderem nach einer Seniorenreise. Die Gemeinde Dobersberg überschreitet die 1000er-Marke bei der Sieben-Tages-Inzidenz. Schon bald breitet sich das Virus flächendeckend im Bezirk aus, am 10. November wird eine Sieben-Tages-Inzidenz von 1.449 verzeichnet.

Waidhofen liegt damit zu diesem Zeitpunkt waldviertelweit auf einem wenig rühmlichen Spitzenplatz. Ende November fallen die Infektionszahlen wieder rasch, vor Weihnachten bewegt sich die Inzidenz wieder unter dem bundesweiten Durchschnitt. Insgesamt 21 Menschen mit Wohnsitz im Bezirk sind seit Pandemiebeginn an Corona verstorben.

Der Waidhofner Stadtpark wird im Sommer 2021 zur Open-Air-Bühne: Andy Marek holt anlässlich des 850-Jahr-Jubiläums Stars aus Kabarett und Musik nach Waidhofen, darunter Starkabarettist Alex Kristan, Austropop-Legende Wolfgang Ambros, Kabarett-Pärchen Weinzettl und Rudle, Omar Sarsam, Zauberer und Bauchredner Tricky Niki, Andy Marek und Freunde, Volksmusik-Star Melissa Naschenweng, die jungen Waldensteiner und die Big Band Waidhofen.

Das Wetter spielt größtenteils mit, als Ersatzquartier steht der Stadtsaal zur Verfügung. Die Veranstaltungsreihe erweist sich als toller Erfolg.

Der Bautischler und Zimmerer Benjamin Lamprecht stellt zu Jahresbeginn seine neue Halle in Niederedlitz fertig. Im November 2019 sind ihm Werkzeug und Maschinen im Wert von 50.000 Euro gestohlen worden, die Zukunft des Betriebes ist danach ungewiss gewesen. Doch die Kunden haben Lamprecht die Treue gehalten. Das ermöglicht ihm weiterzumachen und seine vor dem Einbruch gefassten Pläne einer neuen Halle doch noch umzusetzen.

Zuerst wird das von Josef Pergrin ins Leben gerufene Projekt, ein Therapiezentrum für Suchtkranke, Langzeitarbeitslose und Burnout-Patienten im ehemaligen Golfhotel in Waidhofen durch die Pandemie verzögert, dann kommt es zu weiteren Ungereimtheiten: zuerst wegen eines Geldwäscheverdachts, dann zu einem Konkursverfahren gegen den Trägerverein. Im Herbst wird schließlich auch gegen die Eigentümergesellschaft, die „Property Stewardship GmbH“ ein Konkursverfahren eingeleitet, mit dem Ziel, das Golfhotel zu verkaufen.

Damit ist das Therapiezentrum noch vor der immer wieder verschobenen Eröffnung gescheitert. Pergrin will es nach eigenen Angaben an einem anderen Ort erneut versuchen. Die Zukunft des Golfhotels ist zu Jahresende noch offen.

Der Objektausstatter Conen übersiedelt vom Raiffeisenzentrum in den ehemaligen Fliesenhof in Waidhofen, und investiert rund 150.000 Euro, um einen Schauraum einzurichten. Im Mai erfolgt die Eröffnung.

In Aigen, Weikertschlag und Gastern werden die Bankstellen der Raiffeisenbank aufgelassen. Zuerst werden mit Juli die Filialen in Aigen und Weikertschlag der Raiffeisenbank Thayatal-Mitte geschlossen, weil die Kundenfrequenz stark gesunken ist und regulatorische Vorschriften in kleinen Bankstellen schwierig einzuhalten sind. Mit Ende November folgt die Filiale Gastern der Raiffeisenbank Waidhofen aufgrund der gleichen Problematik. Immerhin bleibt in Gastern der Selbstbedienungsbereich erhalten.

Kurz vor dem Start am 7. April für die Impfstraße in der Sporthalle in Waidhofen heißt es „Kommando retour“: Die von Ärzten aus dem Bezirk getroffenen Pläne sind hinfällig, weil stattdessen ein vom Land NÖ betriebenes Impfzentrum für den Bezirk Waidhofen eingerichtet werden soll. Damit verschiebt sich der Start auf den 22. April. Die organisierende Ärzte ärgern sich über die Verzögerung und fühlen sich veräppelt.

Aus zufälligen Bemerkungen entstehen manchmal die tollsten Ideen – so auch im Zuge eines Gesprächs zwischen dem Textiltechniker Walter Greulberger und dem Sonnseitnhof-Betreiber Harald Vogler auf dem Parkplatz vor der Weberei Wirtex kurz vor Weihnachten 2020: Es wird die Idee geboren, Handtücher aus Alpaka-Wolle herzustellen, eine Weltneuheit, die es so noch nicht gibt.

In der ersten Jahreshälfte 2021 wird bei Wirtex getüftelt und experimentiert, im Juli sind die ersten Handtücher verfügbar. Das Produkt entpuppt sich als Verkaufsschlager, die Nachfrage ist international, es wird bis Schweden geliefert. Auch als Geschenk sind die Alpaka-Handtücher beliebt.

Das Jahr 2021 bringt einige Veränderungen in der Gastro-Szene und bei den Beherbergungsbetrieben im Bezirk Waidhofen mit sich.

So kehrt Haubenkoch Klaus Hölzl nach dem Aus seines Lokals „Auszeit“ in Gastern im Waidhofner Stadthotel mit seiner „Auszeit“ an den Herd zurück. Der Dobersberger Hof findet mit Jürgen und Klaudia Schuster einen neuen Besitzer, als neuer Wirt wird Herbert Schawel gefunden. In der Bezirkshauptstadt kommt es zur Ausdünnung des Lokalangebots. Das „Oswald‘s“ schließt nach 15 Jahren, weil Wirt Jürgen Scharizer sich einer Operation unterziehen muss und die Unsicherheit durch die Corona-Pandemie sowie eine Mietpreiserhöhung zum Entschluss führen, das Lokal aufzugeben.

Neue Pächter für „Goldenen Hirschen“

Auch der „Goldene Hirsch“ am Waidhofner Hauptplatz muss schließen, weil Pächterin Andrea Pruckner kein Personal findet. Immerhin gelingt es, zeitnah einen neuen Pächter zu finden: Oliver und Lilia Kottsinger werden durch den NÖN-Bericht über die Schließung des Gasthauses auf das im Besitz von FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl befindliche Lokal aufmerksam und nehmen mit Ende des Lockdowns im Dezember den Betrieb auf. Im Einkaufszentrum „Thayapark“ schließt im November das „Alberto“. Ein neuer Pächter wird gesucht. In Groß Siegharts gibt es erfreuliche Nachrichten: René Lebersorger und Tanja Schwaiger übernehmen im Herbst 2021 das seit fast zwei Jahren geschlossene Gasthaus „Zum Max“ und eröffnen es im November neu.

Besitzerwechsel im Hotel Thaya in Raabs

Veränderungen gibt es auch im Hotel-Sektor: Franz Strohmer verkauft sein Hotel Thaya in Raabs an Jürgen und Klaudia Schuster. Manuela Popp führt mit 1. Dezember das Hotel. Alle 16 Mitarbeiter bleiben im Betrieb. Das Hotel Thaya soll als künftiges „Stadthotel“ zum ganzjährig laufenden Betrieb ausgebaut werden – mithilfe der Geschäftsreisenden. Große Umbauten sind keine geplant. Noch Zukunftsmusik ist ein Motel-Projekt in Waidhofen: Die BAWU HotelbetriebsgmbH kauft im Frühjahr 2021 ein Grundstück im Betriebsgebiet Nord-West, um dort ein Motel zu errichten. Daraus soll aber erst 2022 etwas werden.

Endlich wieder richtig Party machen nach über einem Jahr Corona-Einschränkungen: Das kann man im Juli beim „Wood Bash“ im Steinbruch beim Waldbad in Groß Siegharts. 2019 fand das Clubbing, veranstaltet vom Groß Sieghartser Verein „SCSB“, erstmals statt, 2020 fiel es coronabedingt aus. 2021 findet das „Wood Bash“ wieder statt. Um die 1.000 Besucher kommen nach Groß Siegharts, es wird bis in die Morgenstunden getanzt und gefeiert. Mit dem Erlös der Veranstaltung unterstützt der Verein verschiedene Einrichtungen, unter anderem die First Responder des Roten Kreuzes in Groß Siegharts und Dietmanns, die Sonderschule Groß Siegharts, das Kolpinghaus in Waidhofen, den Sportverein Groß-Siegharts und die Tageseinrichtung in Zwettl.

Die Bezirkshauptstadt Waidhofen kommt in der ersten Jahreshälfte politisch nicht zur Ruhe. Im Jänner tritt Eunike Grahofer (ÖVP) die Nachfolge des aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen ÖVP-Bürgermeisters Robert Altschach an. Die Ausgangslage ist schwierig, es gibt gleich zu Beginn Probleme wegen eines fehlenden Gemeinderatsbeschlusses für die Ausschreibung von Kanal- und Wasserleitungsbauarbeiten in Matzles.

Auch bei der Zusammenarbeit der Politik mit der Verwaltung im Rathaus gibt es Schwierigkeiten. Im späten Frühling mehren sich über Wochen Gerüchte über interne Streitigkeiten in der ÖVP, insbesondere auch über den Umgang mit der Verwaltung, sodass Grahofer schließlich am 1. Juni die Reißleine zieht und sämtliche politische Ämter niederlegt. Ihr Stil des Miteinanders sei nicht mitgetragen worden, führt sie als Begründung an.

Ihr Nachfolger wird ein Quereinsteiger: Josef Ramharter, Ehemann der Waidhofner Modehändlerin Ulrike Ramharter und zu diesem Zeitpunkt Verkaufsleiter der Rudda GmbH in Heidenreichstein, wird von der ÖVP als neuer Bürgermeisterkandidat nominiert. Er wird mit 20 von 22 Stimmen gewählt. Die FPÖ bleibt der konstituierenden Sitzung fern.

Mehrere leitende Angestellte der Stadtgemeinde, darunter auch Stadtamtsdirektor Rudolf Polt, gehen vor der Sitzung in Krankenstand. Ramharter nimmt sich vor, die Probleme in der Verwaltung zu lösen und sucht politisch den Konsens mit den Oppositionsparteien. Der neue Stil zahlt sich aus: Die Waidhofner Gemeinderatssitzungen, bisher oft geprägt von gegenseitigen Anschuldigungen und polemischen Debatten, werden in der zweiten Jahreshälfte auf einer wesentlich sachlicheren Ebene geführt.

Die Freiwillige Feuerwehr Waidhofen feiert 2021 ihr 150-jähriges Bestandsjubiläum. Für den Festakt im Stadtsaal lassen sich die Florianis etwas Besonderes einfallen: Bürgermeister Josef Ramharter wird mit der Drehleiter auf die Bühne gebracht.

Das Jahr 2021 ist für einige Betriebe ein Jahr großer Investitionen und Weichenstellungen für die Zukunft.

Ein wichtiger Schritt für die Bezirkshauptstadt ist dabei die Betriebsaufnahme des VTW-Werks in Waidhofen im Frühjahr. Um die 50 Arbeitsplätze entstehen in dem Formenbau-Werk, in dem viele ehemalige KTW-Husky-Mitarbeiter wieder Jobs finden. Das erste komplett in Waidhofen eigen gefertigte Werkzeug verlässt im November das Werk.

Ausbau bei Expert, Alpla und Henkel

Ein weiterer Waidhofner Leitbetrieb – Expert Hörmann – beginnt im April mit der Errichtung eines Zubaus für Büros und Lagerlogistik. Durch den zweigeschoßigen Zubau verdoppelt sich die Betriebsfläche. Das Erdgeschoß, das eine direkte Verbindung zum bestehenden Betriebsgebäude hat, beinhaltet die komplette Lagerlogistik. Im Obergeschoß sollen an der Ostseite Büros für die Arbeitsvorbereitung, technische Planung und Kundenberatung entstehen, die übrige Fläche soll als Bodenlager für kundenspezifische Aufträge und Kabeltrassen genutzt werden.

Auch das Alpla-Werk in Waidhofen will ausbauen: Um mehrere Millionen Euro soll ein knapp 5.000 Quadratmeter großer Zubau für ein Fertigwarenlager entstehen. Die Fertigstellung ist für Mitte 2022 geplant. Zwei Millionen Euro investiert die in Waidhofen ansässige Firma Henkel in den Neubau ihrer in die Jahre gekommenen Werkshalle. Der Neubau erfolgt im laufenden Betrieb.

Neues Lager- und Logistikzentrum bei Appel

Auch in Vitis wird gebaut: Die Firma Appel errichtet ein neues Lager- und Logistikzentrum um 2,5 Millionen Euro. Im Mai wird der erste Teil des neuen Lagers mit 1.000 Quadratmetern Fläche schon in Betrieb genommen. Die neue Haupthalle soll bis Ende Februar fertig sein. Die zweite große Baustelle ist das neue Betriebsgebäude der Firma Scharf Automation, das auch eine Penny-Filiale beherbergt, die im Dezember eröffnet wird.

Lagerhaus-Werkstatt Raabs baut aus. Weil die landwirtschaftlichen Maschinen und Anhänger immer größer und höher werden, muss auch die Werkstatt des Lagerhauses in Raabs wachsen: Das Raiffeisen Lagerhaus Waidhofen, welches den Raabser Standort betreibt, entschließt sich zu einer Erweiterung der bestehenden Landmaschinenwerkstatt durch einen Zubau. Die ersten Arbeiten sind bereits im Herbst angelaufen, bis Mai 2022 soll der Zubau fertig sein. Im Zuge des Projekts wird auch das Lagerhausareal an die Fernwärme angeschlossen.

Auch in Groß Siegharts tut sich etwas: Zimmerermeister Michael Knapp erweitert seinen Betrieb um eine rund 450.000 Euro teure Lagerhalle.

In Dobersberg baut die Firma Metalltechnik Kainz aus: sie stellt im Frühjahr in Rekordzeit eine neue Halle auf.

Eineinhalb Jahre steht das Bad wegen Corona still. Im Sommer wird ein Inbetriebnahmeversuch gestartet, der positiv verläuft. Allerdings steht eine Generalsanierung an, man rechnet mit der Notwendigkeit größerer Investitionen in den nächsten zwei bis drei Jahren.

Im Fernheizwerk Dobersberg werden zwei alte Kessel durch einen neuen Ofen ersetzt. Außerdem wird ein 40.000 Liter fassender Pufferspeicher installiert, um einen wirtschaftlicheren Betrieb des Heizkessels zu ermöglichen. 160 Gebäude in Dobersberg werden derzeit mit Fernwärme versorgt.

Schimmel an Wänden und Decken, Pflanzen, die aus Mauerritzen sprießen, ein undichtes Dach und sogar kleine Tropfsteine, die von der Decke hängen – der schlossseitige Trakt des Meierhofes in Raabs ist in einem sehr schlechten baulichen Zustand – so schlecht, dass Gefahr im Verzug herrscht: Der Gemeinderat beschließt im Sommer den Abriss der ehemaligen Hühnerschlachterei, die als unsanierbar gilt. Im Herbst wird der Abriss durchgeführt, die Stützmauern an den Felsen müssen bleiben, um zu verhindern, dass Hangmaterial abrutscht. Geplant ist nun, eine Betonwand vor den bestehenden Mauern aufzuziehen. Einerseits dient sie als Zusatz-Stütze, andererseits soll sie die Optik verbessern.

Mit einem lauten Knall – genauer gesagt eigentlich sogar drei Stück davon – beginnt die 40-Jahr-Feier des privilegierten uniformierten Bürgerkorps Waidhofen im Oktober. Vor dem Rathaus wird erstmals die neue Kanone des Korps öffentlich abgefeuert. Anschließend marschiert der Festzug in den Stadtsaal, wo der offizielle Festakt fortgesetzt wird.

Eine große Baustelle beschäftigt die Stadtgemeinde Raabs im Sommer und Herbst 2021. Das Fernwärmenetz wird um 600.000 Euro in drei Etappen erweitert. Dazu werden 700 Laufmeter neue Rohre verlegt, die Zahl der Fernwärme-Abnehmer erhöht sich von 35 auf fast 50.

Nach eine Corona-Totalausfall im Jahr 2020, was Veranstaltungen betrifft, wagen die Feuerwehren im Jahr 2021 erste Schritte zurück in die Normalität. Zwar werden weiterhin keine Leistungsbewerbe oder Großveranstaltungen abgehalten, doch immerhin gelingt es, einige Fahrzeugsegnungen nachzuholen und auch Abschnittsfeuerwehrtage in Präsenz abzuhalten. Aufgrund des „Ehrungsstaus“ gibt es hier eine große Zahl an Auszeichnungen zu überreichen. Auch Übrungen finden wieder statt.

Zu Adventbeginn hat das Warten eine Ende: Evelyn Bäck und Gwaël Gauthier bieten erste Prototypen ihres in Waidhofen in der ehemaligen Gabler-Mühle gebrauten Bieres zum Verkauf an. Waidhofner Schleder-Wamperl“ und „Ziegengeist“ heißen die beiden ersten Sorten, Der Verkaufsstart der „Hopfenspinnerei“ genannten Brauerei ist ein voller Erfolg.

Daniela Obleser tritt mit 1. Juli die Nachfolge von Bezirkshauptmann Günter Stöger an – dieser wechselt nach sechs Jahren in Waidhofen an die BH Krems. Obleser kann auf viele Jahre Erfahrung als Bezirkshauptfrau-Stellvertreterin in Krems und Horn zurückblicken. Am Bild mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihrem Amtsvorgänger Günter Stöger. 

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